Erfahrungen

 

Hausarzt, HNO, Heilpraktiker, Lungenarzt.
Erkältung. Allergien sämtlicher Art. Grippe-Infekt. Schimmelpilzvergiftung. Pfeiffersches Drüsenfieber. Nasennebenhöhlenentzündung. Darmbakterien. Das ist nur ein Auszug meiner Arztbesuche und den davon stammenden Diagnosen aus dem letzten gesamten Jahr. Heute weiß ich es besser.

August 2019. Meine Diagnose habe ich erst seit 4 Monaten. Man muss es ja irgendwie benennen, man muss kategorisieren, um die Dinge zu ordnen. Burn-Out.
Ich habe das sehr auf körperlicher Ebene gespürt. Ich habe mich energielos gefühlt, kraftlos, ich war oft krank, erkältungsanfällig. Ich musste mit dem Rollstuhl geschoben werden, weil ich keinen Fuß vor den anderen setzen konnte, weil ich keine Kraft hatte. Einkäufe waren unmöglich, ich konnte nicht unter Leute gehen, keine Musik hören, alles war so anstrengend, alles hat mich so gereizt. Ich habe gedacht, dieses Ohnmachtsgefühl bleibt ein Leben lang.
Endstation: Notaufnahme. Als ich dann im Krankenhaus lag, haben sie mir mitgeteilt, dass körperlich alles okay sei, es muss etwas Psychisches sein. Alle Worte reichen nicht, um beschreiben zu können, wie ich mich fühlte. Wenn man will, aber nicht kann.

Heute, vier Monate später, bin ich noch lange nicht bei 100%, aber es geht mir viel besser- auch dank Gabriele. Gabriele wurde meiner Mutter über einen Bekannten empfohlen. Ich war anfangs sehr skeptisch, da ich den Glauben an Ärzte, Heilpraktiker und all denen, die es meinten, besser zu wissen, verloren hatte. An dem Tag, als Gabriele das erste Mal zu uns kam, ging es mir richtig schlecht. Selbst ein Ausflug zum Gartencenter mit meiner Mutter vormittags war zu viel für mich, meine Beine haben ständig nachgegeben und schmerzten fürchterlich. Als Gabriele da war, lag ich auf dem Sofa. Anfangs testete sie meine Bovis in Kopf, Oberkörper, Herz und Beine (eine Einheit, mit der man die Lebensenergie messen kann). 0, 0, 0 und 0. Sowas habe sie noch bei keinem Menschen erlebt, erklärte sie mir sichtlich geschockt. Und so wenig Glauben ich dem Ganzen am Anfang schenkte, die Boviswerte spiegelten mein körperliches Befinden perfekt wider. Da meine Beine so schmerzten, gab Gabriele mir ein Spray für meine Beine. Auch ein Energiespray reichte sie mir – was ich aber erst Anfang Juni zu mir nehmen sollte. Weniger ist bekanntlich manchmal mehr. Und so tat ich es auch. Beide Sprays gehören heute zu meiner täglichen Routine und sind meine Retter in Notfällen. Sie geben mir, so blöd es sich anhört, Halt und tatsächlich auch Kraft. Auch was mein Studium betrifft, hatte Gabriele Recht. Als ehrgeiziger Mensch war ich am Anfang meiner Diagnose viel zu naiv und verbissen, wollte das Semester unbedingt schaffen. Höchstens Ende Juni, Anfang Juli erklärte Gabriele mir. Sie behielt Recht. Gabriele hat ein Gespür dafür, was dem Menschen helfen kann, sie sieht Seele und Körper als eins und das Wichtigste: Sie hört zu. Nachdem alles entstört wurde, ging es allgemein bergauf. Als sie dann im Abstand von einem Monat wieder meine Bovis testete und eine positive Bilanz sichtbar wurde, wusste ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Bei dem ersten Treffen, Anfang April sagte sie mir: „Ich seh dich hier schon wieder rumhüpfen“. Und genau das kann ich wieder.

 

Natürlich gehören mehrere Aspekte und auch Menschen dazu, dass ich mich nun wieder besser fühle, trotzdem bin ich sehr froh, Gabriele getroffen zu haben, die meine Probleme auf einer anderen Ebene behandelt und mir Kraft geschenkt hat und mich bezüglich meiner Vorbehalte gegenüber ihrer Arbeit eines Besseren belehrte.